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Die schöpferische Kraft der Worte

Dass große Kraft in unseren Worten steckt ist, allgemein bekannt. Jeder macht früher oder später die Erfahrung, dass Worte sowohl erbauende als auch zerstörerische Kraft in sich tragen können, und einmal ausgesprochen kann man sie nicht ungeschehen machen.

Wir wissen, dass wir durch unser Reden Menschen beeinflussen können. Worte bilden Freundschaften oder Feindschaften, sie machen über die Jahre den Unterschied aus zwischen gefühlter Annahme oder Ablehnung. Worte können motivieren, ermutigen, trösten, erheitern und zum Nachdenken anregen.

Mit unseren Worten können wir aber auch uns selbst ausrichten und sogar steuern. So bleiben weder unser Selbstbild noch unsere Handlungen unbeeinflusst von dem wie wir über uns und unsere Umstände sprechen.

Auch die Bibel spricht von dieser Verantwortung im Umgang mit unserer Zunge. Doch sie geht noch einen Schritt weiter und zeigt einen Einflussbereich unserer Worte auf, der im Gegensatz zu den bisher genannten von der Welt eher belächelt wird und selbst von vielen Christen vernachlässigt oder unterschätzt wenn nicht sogar geleugnet wird. Es geht um die schöpferische Kraft unserer Worte, eine Kraft von der Jesus selbst sagt, dass sie Berge versetzen kann:

Wahrlich (wenn Jesus „wahrlich“ sagt, will Er betonen, dass es wirklich so ist), ich sage euch: Wer zu diesem Berg sagen wird: Hebe dich empor und wirf dich ins Meer!, und nicht zweifeln wird in seinem Herzen, sondern glauben, dass geschieht, was er sagt, dem wird es werden. (Markus 11, 23)

Ich habe schon Christen gehört, die sagten: „Das ist mir zu mechanisch. Ich bitte lieber Gott darum, zu wirken.“ Interessanterweise setzt Jesus diese Möglichkeit zu Bergen zu sprechen in direkten Zusammenhang mit Glauben an Gott. Er beginnt nämlich einen Vers vorher mit dem Aufruf: „Habt Glauben an Gott!“ (Markus 11, 22)

Mit anderen Worten könnte man auch sagen: Vertraut Gott indem ihr zu den Umständen sprecht.

Leider ist hier nicht der Platz um dieses Thema sehr ausführlich zu behandeln, doch kurz auf den Punkt gebracht: Wenn ALLES durch die Worte Gottes entstanden ist, und wenn wir nach Seinem Ebenbild erschaffen wurden, wie können wir dann glauben, dass unsere Worte keine schöpferische Kraft hätten?

Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist. (Johannes 1, 3)

Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen als unser Bild, uns ähnlich! (1. Mose 1, 26)

Doch was will ich uns Unternehmern damit sagen? Sie möchten sicherlich, wie ich auch, mit Ihrem Unternehmen Gott ehren. Sie wollen im göttlichen Sinn Erfolg haben und ein Segen für Ihre Mitarbeiter und Kunden sein. Die Bibel zeigt uns, dass Erfolg mit unseren Worten zusammenhängt, besser gesagt mit dem Wort Gottes, das wir über unserem Leben ausprechen:

Dieses Buch des Gesetzes soll nicht von deinem Mund weichen, und du sollst Tag und Nacht darüber nachsinnen, damit du darauf achtest, nach alle dem zu handeln, was darin geschrieben ist; denn dann wirst du auf deinen Wegen zum Ziel gelangen, und dann wirst du Erfolg haben. (Josua 1, 8)

In diesem Vers steckt noch eine weitere wichtige Wahrheit: Ohne über Gottes Wort nachzusinnen und damit erfüllt zu sein, sind wir gar nicht in der Lage unsere Zunge zu beherrschen (siehe auch Jakobus 3, 8). Schließlich sprechen wir am Ende nur das mit Überzeugung aus, wovon unser Herz erfüllt ist (siehe auch Lukas 6, 45).

Lieber Unternehmer, füllen Sie Ihre Gedanken mit Gottes Gedanken. Sprechen Sie Seine Wahrheiten über Ihrem Unternehmen aus und danken Sie Ihm für jeden Sieg auch wenn Sie ihn noch nicht sehen können. Sprechen Sie zu Ihren Bergen und hören Sie auf, Niederlagen zu bekennen.

Verbieten Sie Ihrer Zunge Sätze wie: „Das können wir uns nicht leisten“, „Wir finden nie gute Mitarbeiter“ oder „Die Zeiten werden immer schwieriger für uns“.

Sie mögen entgegnen: „Aber so sind die Umstände nunmal. Ich kann die Tatsachen doch nicht ignorieren!“ Es geht nicht darum die Umstände zu ignorieren sondern sich auf Gottes Verheißungen zu konzentrieren. Sie müssen die Wellen nicht leugnen, Sie dürfen von den Wellen weg auf Jesus schauen. Er ist uns ein Vorbild: Er sprach nicht die Tatsache aus, dass die Tochter des Jaïrus gestorben war (Markus 5). Er ignorierte diese Tatsache sogar bewusst (Vers 36), und Er sprach im Glauben aus, dass sie nur schlafen würde (Vers 39). Und dann tat Er das Wunder und weckte sie auf.

Vielleicht müssen in Ihrem Unternehmen große Dinge in Bewegung kommen und es scheint Ihnen unwahrscheinlich, dass es solch unscheinbare Faktoren wie Worte sein sollen, die die Veränderung bringen. Die Bibel sagt, dazu:

Siehe, auch die Schiffe, die so groß und von heftigen Winden getrieben sind, werden durch ein sehr kleines Steuerruder gelenkt, wohin das Trachten des Steuermanns will. So ist auch die Zunge ein kleines Glied und rühmt sich großer Dinge. (Jakobus 3, 4+5).

Wenn Sie sich mehr und mehr mit Seinem Wort füllen und Seine Verheißungen unter der Leitung des Heiligen Geistes über Ihrem Unternehmen ausprechen, werden Sie den Segen mehr und mehr sehen, ungeachtet der Umstände in dieser Welt.

Ich kann das selbst bezeugen, auch wenn die Veränderung bei mir viele Jahre gebraucht hat. Ein Schiff hat einen großen Wendekreis und so ändert sich bei Ihnen vielleicht auch nicht alles von heute auf morgen. Doch Gott kann nicht lügen. Ihre Kursänderung kommt!

 

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